Vom Imaginären zum Narrativen. Zu zentraleuropäischen und asiatischen Quellen einiger Architekturen in Kafkas Werken

Gloria Colombo*

*Autore corrispondente per questo lavoro

Risultato della ricerca: Contributo in rivistaArticolo in rivistapeer review

Abstract

[Ger:]Zahlreich sind die Architekturen, die in Kafkas Werk vorkommen. Beschrieben werden profane Architekturen, wie etwa Wohnungen im "Urteil" und im "Proceß", Häuser wie das Landhaus Pollunders und das Hotel Occidental im "Verschollenen". Es gibt sogar einen Schiffsbauch im "Heizer", vom trivialen unterirdischen Bau in "Der Bau" ganz zu schweigen. Die Liste aller Architekturen dieser Art wäre lang. Ebenso erscheinen kolossale Architekturen, denen ein geheimnisvoller, beinahe sakraler Charakter anhaftet; sie können als vollständige oder als unvollständige bestehen. Den einen liegt das geheime Muster der Verbotenen Stadt in Peking und des Prager Hradschin, den anderen das offene Muster der Chinesischen Mauer und des Turmes zu Babel zugrunde. Als verschiedene Elemente einer kohärenten Reihe wurden diese Bauanlagen noch nicht systematisch von der Forschung analysiert worden. Ihr beinahe obsessives Wiederkehren in Kafkas Werk rechtfertigt aber, sie zum Gegenstand einer eingehenderen Betrachtung zu machen. Vorrangig auf dem Weg der Quellenforschung soll das Ziel sein, die Bauvorlagen zu eruieren bzw. näher zu bestimmen, die einigen dieser literarischen Architekturen als Vorbild dienten.
Titolo tradotto del contributo[Autom. eng. transl.] From the imaginary to the narrative. Central European and Asian sources of some architectures in Kafka's works
Lingua originaleGerman
pagine (da-a)289-312
Numero di pagine24
RivistaLiteraturwissenschaftliches Jahrbuch
Stato di pubblicazionePubblicato - 2017

Keywords

  • Architecture
  • Architektur
  • Kafka

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