Abstract
[Ger:]Der Beitrag untersucht, inwiefern die deut- schen Tempora Perfekt und Präteritum in einigen Kontexten austauschbar sind in an- deren jedoch nicht. Um diesem zentralen Ge- genstandsbereich in DaF-Lehrmaterialien und in der Linguistik nachzugehen, differenziert Schumacher zwischen den semantischen und den pragmatischen Dimensionen von Perfekt und Präteritum und berücksichtigt die Zusam- menhänge von Formen und Bedeutungen. Da- bei werden die für die Vergangenheitstempora zentralen drei Bedeutungs- bzw. Gebrauchsdi- mensionen Nachzustand, Distanz und Aspek- tualität herausgearbeitet. Auf der grammati- schen Ebene erkennt die Autorin, dass sich das Perfekt vom Präteritum hinsichtlich der von ihm gestellten Bedeutungskomponente des Nachzustands unterscheidet. Der Gebrauchs- unterschied lässt sich darauf zurückführen, dass das Präteritum in seiner Konstruktions- bedeutung die Komponente der subjektiven, sprecherbezogenen Dimension der Distanz beinhaltet. Abschließend ergänzt die Autorin erste Vorschläge, wie die beschriebenen Di- mensionen als Komponenten einer formfokus- sierten Steuerung beim Zweitsprachenerwerb behandelt werden können.
Titolo tradotto del contributo | [Autom. eng. transl.] N. Schumacher, Post-Condition, Distance and Aspectuality as Components of a Form-Focused Control of Perfect and Simple Past, "Linguistik online", IL, 2011, 5, pp. 61-74 |
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Lingua originale | German |
pagine (da-a) | 137-137 |
Numero di pagine | 1 |
Rivista | L'ANALISI LINGUISTICA E LETTERARIA |
Volume | XX |
Stato di pubblicazione | Pubblicato - 2012 |
Pubblicato esternamente | Sì |
Keywords
- DAF
- Perfekt