N. Bubenhofer, Skandalisierung korpuslinguistisch. Ein empirisch-linguistischer Blick auf die Berichterstattung zur „Wulff-Affäre“, “Linguistik online”, 61, 2013, 4, pp. 31-55

Jan Henschel

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Abstract

[Ger:]Mit korpuslinguistischen Methoden überprüft Bubenhofer, ob sich für den Zeitraum der Be- richterstattung über die „Affäre“ des ehemaligen deutschen Bundespräsidenten Christian Wulff Schlüsse für typische linguistische Merkmale von Pressetexten zu Skandalen ziehen lassen. An Hand aller online verfügbaren Artikel der Bild-Zeitung und der Süddeutschen Zeitung zur Person Wulff vergleicht er dabei die Berichterstattung während der Zeit des Skandals mit der Zeit davor sowie mit einem Referenzkorpus von ca. 1800 Artikeln zur gegenwärtigen Bundeskanzlerin Deutschlands An- gela Merkel. Als Resultate zeigen sich für den Skandalkorpus eine Anhäufung von Sprachge- brauchsmustern niedriger Produktivität, eine Zunahme von Sprachgebrauchsmustern mit Skandalisierungsfunktion, Hinweise auf kom- mentierende Strukturen, vermehrte Zitate und indirekte Rede sowie eine ähnliche Intensivierung der Berichterstattung der ansonsten unterschiedlichen Zeitungen.
Titolo tradotto del contributo[Autom. eng. transl.] N. Bubenhofer, scandalized corpus linguistic. An empirical-linguistic look at the reporting on the “Wulff affair”, “Linguistik online”, 61, 2013, 4, pp. 31-55
Lingua originaleGerman
pagine (da-a)342-342
Numero di pagine1
RivistaL'ANALISI LINGUISTICA E LETTERARIA
VolumeXXI
Stato di pubblicazionePubblicato - 2013
Pubblicato esternamente

Keywords

  • Skandalisierung
  • Wulff

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