Abstract

[Ger:]Warum sind Übersetzungen, in denen Sprachen Kulturen vermitteln, möglich? Kann man ihre wissenschaftlichen Forschungsbereiche nicht nur in Bezug auf eine empirisch-phänomenologische Perspektive betrachten, sondern sie auf weiterführende Überlegungen über die Sprache und das sprachliche Zeichen ausdehnen? Herausforderungen an den Übersetzer will diese Fragen beantworten, aber keine neue Lehre über diese Kunst bieten. Sie dient vielmehr als die Grundlage für ein langfristiges Forschungsobjekt, das die ontologische Valenz der Sprache und somit die gemeinsame Grundlage im Menschen in den Mittelpunkt stellt. Auf theoretischer Ebene stehen die wesentlichen Forschungsbereiche im Vordergrund, die mit der Frage nach dem Sinn und den Voraussetzungen und Bedingungen des Übersetzens verbunden sind. Auf pragmatischem Niveau wird ein Beispiel dafür dargeboten, welchen Herausforderungen sich ein Übersetzer stellen muss: Vierzehn zwischen 1837 und 2004 publizierte italienische Übersetzungen von Goethes Roman Die Wahlverwandtschaften (1809) werden parallel analysiert, um ihre unterschiedliche sprachlich-stilistische Wiedergabe der inhaltlichen Tragweite des polysemen Begriffs verwandt in all seinen Wortbildungen zu verdeutlichen.
Titolo tradotto del contributo[Autom. eng. transl.] Challenges for the translator. Thoughts on theory and practice
Lingua originaleGerman
EditoreEDUCatt
Numero di pagine294
ISBN (stampa)978-88-8311-797-8
Stato di pubblicazionePubblicato - 2010

Keywords

  • Goethe, Die Wahlverwandtschaften
  • Goethe, Elective Affinities
  • translation
  • Übersetzen

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