Ariost in der klassischen Moderne: Spuren in Hofmannsthals Werk

Gloria Colombo*

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Abstract

[Ger:]Eine Rede Rudolf Borchardts aus dem Jahre 1924 bezeugt, dass Ariosts Werk in der deutschsprachigen klassischen Moderne immer noch für ein bedeutendes literarisches Vorbild gehalten wurde: „Den Kampf um die Proportion zur Welt haben von allen großen Dichtern nur zwei siegreich beendet: Ariost und Goethe“. Die Hochschätzung der Künstler und Intellektuellen um 1900 für den italienischen Dichter zeigt auch die beachtliche Zahl neuerer Übersetzungen des Orlando furioso, die innerhalb von wenigen Jahren veröffentlicht wurden: 1880–1881 ließ Paul Heyse die Übersetzung von Hermann Kurz (1840–1841) erneut drucken, und zwar in prächtiger Ausstattung und mit Gustave Dorés Holzschnitten, davon 82 ganzseitig, reich illustriert; 1882 erschien die Übersetzung von Otto Gildemeister, 1908 die von Alfons Kissner und 1910 Theodor Lings Prosatext. Zu beachten ist aber vor allem, dass das Furioso (meistens in Originalsprache) in den Privatbibliotheken renommierter Schriftsteller und Dichter der Jahrhundertwende, wie beispielsweise Stefan Georges und Hugo von Hofmannsthals, vorhanden war. Auf das Werk des Letzteren konzentriert sich der vorliegende Beitrag.
Titolo tradotto del contributo[Autom. eng. transl.] Ariosto in Classical Modernism: Traces in Hofmannsthal's Work
Lingua originaleGerman
Titolo della pubblicazione ospiteAriost in Deutschland. Seine Wirkung in Literatur, Kunst und Musik
EditorMario Zanucchi Achim Aurnhammer
Pagine359-376
Numero di pagine18
Volume2020
Stato di pubblicazionePubblicato - 2020

Serie di pubblicazioni

NomeFRÜHE NEUZEIT

Keywords

  • Hugo von Hofmannsthal, Ariost

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